Schwindel durch energetisierende Atemübungen
Wenn bei Pranayama-Übungen, wie Kapalabhati oder Bhastrika, Schwindel auftritt, ist das oft ein Zeichen dafür, dass du entweder zu schnell oder zu intensiv atmest, oder dass dein Körper nicht genug Sauerstoff bekommt, um die schnellen Atemstöße zu verarbeiten.
Hier sind ein paar Tipps, die helfen können:
- Verlangsame das Tempo: Reduziere die Geschwindigkeit deiner Atemstöße und achte auf ein moderateres Tempo. Starte langsam und steigere dich erst allmählich, wenn du dich wohler fühlst.
- Verkürze die Runden: Beginne mit kürzeren Runden, zum Beispiel nur 10-15 Atemstöße, und mache danach eine Pause, um ruhig und tief durchzuatmen. Mit der Zeit kannst du die Dauer anpassen, wenn du dich stabil fühlst.
- Atemtiefe anpassen: Achte darauf, dass die Atemstöße bei beiden Übungen eher aus der Bauchmuskulatur kommen und keine sehr tiefen Atemzüge sind, besonders bei Kapalabhati. So vermeidest du eine Überventilation.
- Atempausen einlegen: Wenn dir schwindelig wird, setze dich ruhig hin, atme langsam und tief durch und pausiere die Übung für einen Moment. Überfordere dich nicht.
- Offene Haltung beibehalten: Sitze aufrecht und achte darauf, die Brust geöffnet zu halten. Eine gute Haltung fördert die Sauerstoffaufnahme und die Balance.
Falls der Schwindel weiterhin auftritt, könnte das ein Zeichen sein, dass der Körper sich an die Übungen gewöhnen muss, oder dass diese Atemtechniken einfach (noch) nicht ideal für dich sind.